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Welterbe Pécs

Geschichte

Die römische Stadt Sopianae entstand am südlichen Fuß des Mecsek Gebirges, wo sich eine der wichtigen Handelsballungen von Pannonien befand.
Die Stadt erlebte ihre Blütezeit im 4. Jahrhundert n. Chr., als sie zum zivilen Verwaltungszentrum der Provinz Pannonia Valeria wurde. Die frühere Siedlung etablierte sich zu jener Zeit zu einer richtigen Stadt, Sopianae wurde zum Wirtschafts-, Kultur- und Religionszentrum der Provinz.

Sopianae im Römischen Reich


Da sowohl die im Mittelalter entstandene Stadt als auch das moderne Pécs teils anstelle von Sopiane erbaut wurden, konnte das Vorhandensein der antiken Siedlung kaum durch angemessene archäologische Quellen belegt werden. Für eine lange Zeit lieferten nur die spätrömischen Bestattungen eindeutigen Beweis für die Existenz der ehemaligen antiken Stadt. Als Ergebnis der seit Anfang des 20. Jahrhunderts geführten archäologischen Ausgrabungen, und nach Freilegung von Funden, die während Bauarbeiten zum Vorschein kamen, können nun die Konturen von Sopianae rekonstruiert werden.

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Die römische Siedlung lag im Gebiet der heutigen Innenstadt von Pécs. Spätestens am Anfang des 4. Jahrhunderts wurde eine 400x400 Meter große Grundfläche mit Stadtmauer ummauert. Aus der spätrömischen Zeit sind 3 separate Friedhöfe bekannt, die sich um die Stadt befanden: der eine lag südöstlich von der römischen Stadt, dort, wo sich das heutige Einkaufzentrum Árkád befindet; der zweite befand sich östlich von der Stadt, auf dem Gebiet des heutigen Kossuth Platzes und der dritte nördlich von der Stadt, am heutigen Szent István Platz und in seiner Umgebung. Der letztere ist der große Friedhof der Stadt, hier ist befinden sich auch die Ausstellungsorte, die unter dem Schutz des UNESCO-Weltkulturerbes stehen.

Mehrere Tausende Gräber, zahlreiche Grabkammern, Grabkapellen und größere Friedhofsgebäude (ein frühchristliches Mausoleum, die Cella Trichora und die Cella Septichora) lassen auf das Vorhandensein einer christlichen Gemeinschaft in der Stadt schließen, und es liegt die Vermutung nahe, dass Sopianae ein frühchristliches Religionszentrum sein konnte.

2004 wurde ein Drittmittelprojekt u. T. „Die UNESCO-Weltkulturerbe-Stätten von Pécs -  Förderung der touristischen Anziehungskraft der Stadt“ umsetzt. Das Projekt setzte sich zum Ziele, die Vorstellungsqualität der bereits bekannten Denkmäler zu verbessern, und das Volumen der zur Vorstellung geeigneten Sehenswürdigkeiten zu erhöhen. Im Rahmen des Projekts wurde der Cella Septichora (dem Bestattungsgebäude mit sieben Apsiden), die das bislang größte bekannte Denkmal des frühchristlichen Friedhofes ist, eine gewichtete Rolle zuteil. Im Laufe des Projektes wurden die bereits bekannt gewordenen und vorstellungsfähigen, sich unter dem Dom befindlichen frühchristlichen Denkmäler zu einem Komplex verkoppelt, wobei sie auch begehbar gemacht wurden. Als Ergebnis der Bemühungen von Fachleuten mehrerer Disziplinen ist das Besucherzentrum Cella Septichora entstanden.

Sekundärliteratur: Magyar régészet az ezredfordulón/Ungarische Architektur an der Jahrtausendwende (Chefredakteur: Zsolt Visy, verantwortlicher Redakteur: Mihály Nagy) Budapest 2003; Vezető a pécsi világörökségi helyszín római kori emlékeihez/Wegweiser zu den römischen Denkmälern der UNESCO-Weltkulturerbe-Stätten von Pécs (Csaba Pozsárkó – Zsolt Tóth) Pécs 2010.

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